Ich bin Endkunde

Kommentar Grenfell

Die anfängliche Vermutung, die Dämmung des Hochhauses hätte zur Ausbreitung des Feuers im Grenfell Tower beigetragen, hat sich nicht bestätigt.


ERSTE ERKENNTNISSE MIT VIEL BEDACHT

Der Bericht von Prof. Michael Reick ist vorsichtig und akribisch formuliert. Denn die Aufarbeitung des Brandes im Grenfell Tower, bei dem im vergangenen Jahr 72 Menschen ihr Leben verloren, ist eine Mammutaufgabe. Klar ist schon jetzt: Die Dämmung, bei der entgegen erster Vermutung kein Polystyrol verwendet wurde, spielte bei der Ausbreitung der Flammen allenfalls eine Nebenrolle.

 

Noch sind es nur "erste Erkenntnisse", die Prof. Michael Reick in der Deutschen Feuerwehr-Zeitung veröffentlicht hat. Jedes Wort in dem 15-seitigen Bericht ist wohl gewählt. Denn wenn es darum geht, die Ursache von Bränden zu benennen, ist kein Aktionismus gefragt, sondern gründliche Aufklärung. Die ist bitter nötig. Denn in einer ersten Stellungnahme wurde einer Wärmedämmung mit Polystyrol eine Mitverantwortung für die Ausbreitung des Brandes gegeben. Wie jetzt klar ist, war nie Polystyrol im Spiel. Aber auch das tatsächlich verwendete Dämmmaterial (Polyurethan/Polyisocyanat) hat offenbar nicht zur Eskalation beigetragen. Vielmehr deuten die Analysen der Untersuchungskommission darauf hin, dass die Wetterschutzbekleidung die Ausbreitung des Feuers in alle neunzehn Stockwerke begünstigt hatte, die über jener vierten Etage lagen, in der ein Kühlschrank Feuer gefangen hatte.

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11.01.2024 16:02:54

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