Ich bin Fachhandwerker
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VORAUSSETZUNGEN
FÜR DIE DÄMMUNG

Grundlagen, die gegeben sein müssen,
damit die Dämmung Ihrer eigenen
vier Wände sinnvoll ist.


KOMMT MEIN HAUS FÜR EINE DÄMMUNG INFRAGE?

Jedes Heim ist anders, jeder Hausbesitzer "tickt" anders, und beide bringen stets unter­schiedliche Voraussetzungen mit sich. In den allermeisten Fällen lohnt sich eine Fassadendämmung aus gleich mehreren Gründen. Ob sie sich in Ihrem Fall wirklich auszahlt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

 

Wer sich als Hausbesitzer nicht sicher ist, wie, wo, wann und warum eine Wärmedämmung der eigenen vier Wände sinnvoll ist und wer sie fachgerecht planen und ausführen soll, um mögliche Probleme von Vornherein auszuschließen, der sollte am besten einen Profi um Rat fragen.

Ein qualifizierter Energieberater gibt Ihnen Aufschluss sowohl über die Sinnhaftigkeit als auch über die bestmögliche Durchführung und Bezuschussung von energetischen Sanierungsmaßnahmen. Er ist es auch, der Sie per Sanierungsfahrplan gemeinsam mit qualifizierten Fachhandwerkern vom Anfang der Modernisierungsarbeiten bis zur fertigen Fassadendämmung erfolgreich berät und begleitet.



WELCHE VORAUS­SETZUNGEN GIBT ES FÜR DIE FASSADEN­DÄMMUNG?

Die Dämmung von Gebäuden ist ein wichtiges Instrument, um deren Energieeffizienz zu erhöhen, klimaschädliche CO₂-Emissionen zu reduzieren und Heizkosten zu sparen. Dies gilt besonders für ältere Gebäude. Eine Fassadendämmung hat dabei flächenmäßig meist den größten Einfluss auf die energetische Qualität eines Gebäudes. Wärmedämm-Verbundsysteme steigern auf Jahrzehnte den Wert einer Immobilie und ihren Wohnkomfort. Doch hierfür bedarf es mehrerer Voraussetzungen.



80 %

Dicke Wände – trotzdem dämmen?

Ein häufiger Trugschluss: Besonders dicke, ältere Hauswände ersetzen keine Fassadendämmung, da deren Wandbaustoffe die Wärme auch durch dicke Wände nach außen ableiten. Diese Wärmeverluste können dank einer Fassadendämmung um bis zu 80 % reduziert werden. Die Art des anzuwendenden Dämmsystems sowie dessen Dämmstoff und seine optimale Stärke hängen stark vom Zustand der jeweiligen Außenwand ab. Diesen richtig einzuschätzen, vermag am besten ein qualifizierter Energieberater.



Denkmalgeschützte Häuser dämmen?

Ziel einer energetischen Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden wie z. B. Fachwerk-, Jugendstil- oder Gründerzeithäusern sollte es sein, den Erhalt der historischen Bausubstanz mit Energieeinsparmaßnahmen in Einklang zu bringen. Steht der Schutz der Fassade dabei im Vordergrund oder ist er gar vorgeschrieben, bietet sich eine Innendämmung als geeignete Alternative an.

Da jede bauliche Veränderung von denkmalgeschützten Häusern eine amtliche Zustimmung benötigt, sollten Sie bei der Planung und Durchführung Ihrer energetischen Sanierungsmaßnahmen eng mit Denkmalschutzbehörde, Energieberater und Fachhandwerker zusammenarbeiten. Die Energieberater-Suche enthält für Förderprogramme des Bundes anerkannte Spezialisten für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude.




DÄMMEN NACH VORSCHRIFT

Wenn Sie an die Außenwand Ihres Hauses eine Fassadendämmung anbringen möchten, müssen Sie sich an die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) halten. Diese sind nicht nur dann bindend, wenn Sie die Fassade ohnehin dämmen wollen. Planen Sie z. B., mehr als 10 % der Fassadenfläche zu sanieren, indem Sie z. B. nur den Außenputz komplett erneuern, müssen Sie gleichzeitig die Vorgaben des GEG erfüllen und die Außenwand dämmen.



11.01.2024 15:59:32

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