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QUALITÄT UND
FORSCHUNG

Dämmsysteme gehören in Deutschland
zu den umfangreichst und gründlichst
geprüften Baumaterialien.


WIE KOMMT EIN DÄMMSYSTEM AUF DEN MARKT?

Dämmsysteme für die Fassade gibt es seit mehr als 50 Jahren in unzähligen Varianten an unterschiedlichsten Gebäuden. Durch kontinuierliche Forschung sind die Systeme im Laufe der Jahre bis heute immer besser und wirksamer geworden.

 

Wer seine Fassade heute professionell dämmen lässt, erhält ein in jeder Hinsicht ausgereiftes, hochwertiges und funktionelles System. Die einzelnen Komponenten durchlaufen bei den Herstellern umfangreiche Tests und werden perfekt aufeinander abgestimmt. Darüber hinaus schreibt der Gesetzgeber auch die Prüfung und Bewertung durch neutrale Prüfinstitute vor. Nur solche Dämmsysteme, die dabei einwandfrei abschneiden, erhalten eine bauaufsichtliche Zulassung. Diese wiederum ist Voraussetzung, damit das System in den Markt gebracht werden darf.



Bevor sie auf den Markt kommen, werden Dämm­systeme auf Herz und Nieren geprüft und bekom­men erst dann eine Zulassung.

Prof. Dr.-Ing. Andreas Holm, FIW München



GEPRÜFTE QUALITÄT – HÖCHSTE SICHERHEIT

Aufwändige Tests bei neutralen Prüfinstituten kontrollieren alle wichtigen Eigenschaften der Einzelkomponenten und des Systems im Zusammenwirken.

 

Brandsicherheit

Dies gilt beispielsweise für die Beurteilung der Sicherheit im Brandfall. Natürlich werden zunächst die verwendeten Dämmstoffe, Kleber und Putze einzeln auf ihr Brandverhalten hin überprüft. Mit Brandversuchen auf einem großen Fassadenprüfstand im 1:1-Maßstab wird anschließend das ganze System geprüft.





RUNDUM-TESTVER­FAHREN FÜR DÄMM­STOFFE UND -SYSTEME

Getestet werden weiterhin die Wasseraufnahme, das Verhalten bei unterschiedlichen Wetter- und Klimasituationen, die Stoßfestigkeit, die Wasserdampf­durchlässigkeit sowie eine mögliche Freisetzung von umweltkritischen Stoffen.



Wasseraufnahme

Eine begrenzte Wasseraufnahme verhindert, dass sich ein Dämmsystem im Laufe der Zeit etwa mit Regenwasser “vollsaugt”. Stresstests in der Klimakammer bei unterschiedlichen Klimasituationen (extreme Luftfeuchtigkeit, Austrocknung, Frost-Tau-Wechsel) stellen sicher, dass ein System in der Praxis dauerhaft funktioniert und keine frühzeitigen Schäden wie Putzrisse aufweist.

 

Stoßfestigkeit

Bei der Prüfung auf Stoßfestigkeit treffen Kugeln mit unterschiedlicher Energie auf die Oberfläche des Dämmsystems. Damit werden Praxisfälle wie Ballspiele oder angelehnte Fahrradlenker simuliert. Im Rahmen festgelegter Grenzen muss das System diese Belastungen schadenfrei überstehen, etwa durch einen härteren Dämmstoff, wie er zum Beispiel im Sockelbereich an Gebäuden verwendet wird, oder durch eine besonders stabile Putz-Oberfläche.


Befestigung und Standfestigkeit

Weitere Prüfungen am fertig montierten System gelten der Befestigung und der Standfestigkeit. So wird unter anderem die Haftung des Klebemörtels sowohl auf dem Wandaufbau wie auf der Unterseite des Dämmstoffs ermittelt.

Bei mit Dübeln befestigten Dämmsystemen testen die Ingenieure auch die Widerstandsfähigkeit gegen Windsogbelastungen (zum Beispiel Stürme). So wird beispielsweise festgelegt, in welchen windreichen Regionen die Dämmplatten mit wie vielen Dübeln zusätzlich zum Kleber zu befestigen sind.



DÄMMSYSTEME ERFÜLLEN STRENGE VORGABEN

Am Ende aller Versuche und Gutachten legt der Hersteller fest, welche Einzelbestandteile konkret verwendet werden dürfen.

Er dokumentiert, welche System-Zusammenstellungen von ihm geprüft und zum Einsatz freigegeben sind und zu welchen Eigenschaften des Gesamtsystems die jeweilige Kombination der Einzelbestandteile führt.

Diese Angaben finden sich in der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung ebenso wieder wie grundlegende Informationen zur Anwendung.




ACHTEN SIE AUF DIE “LETZTE SEITE” DER BAUAUFSICHT­LICHEN ZULASSUNG

Ohne die bauaufsichtliche Zulassung darf ein Dämmsystem in Deutschland nicht verwendet werden. Deshalb ist es notwendig, dass der Verarbeiter auch nur jene Komponenten einsetzt, die zum jeweiligen Dämmsystem gehören. Darauf sollten Sie als Auftraggeber achten: Der ausführende Fachhandwerker muss Ihnen gemäß geltender Bestimmungen am Ende seiner Arbeiten die sogenannte “letzte Seite” der bauaufsichtlichen Zulassung übergeben, mit der er die Einhaltung der Vorgaben bescheinigt.


11.01.2024 15:59:41

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