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CO2-STEUER:
JETZT HEIZKOSTEN SPAREN

Seit Jahresbeginn verteuert der CO₂-Preis, umgangssprachlich auch CO₂-Steuer genannt, ganz gezielt den Verbrauch fossiler Brennstoffe. Gleichzeitig sollen neue Gesetze zusätzliche Anreize für energetische Sanierungsmaßnahmen schaffen.


SPARSAMES HEIZEN LOHNT SICH MEHR DENN JE

Was bedeutet die CO2-Steuer für das Heizen und wie kann eine Wärmedämmung helfen?

 

Seit Januar 2021 gilt in Deutschland die sogenannte "CO2-Steuer". Tatsächlich handelt es sich beim CO2-Preis nicht um eine Steuer im herkömmlichen Sinne, auch wenn das Ergebnis das gleiche ist: Der CO2-Preis macht den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid teurer und soll so dazu beitragen, ihn zu verringern. 

Der CO2-Preis hat zur Folge, dass der Verbrauch fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas, deren Verbrennung nachgewiesenermaßen große Mengen an CO2 freisetzt, teurer wird. Er ist also ein politisches Instrument, um vor allem beim Heizen von Gebäuden einen Anreiz zu setzen, bewusster und sparsamer mit Ressourcen umzugehen. Außerdem soll er den Umstieg auf erneuerbare Energien beschleunigen. Denn während das Heizen mit Öl und Gas durch den steigenden CO2-Preis immer teurer werden wird, soll der Strompreis und damit die Nutzung erneuerbarer Energien gleichzeitig sinken. 

Für energetische Sanierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz, zum Beispiel eine Fassadendämmung oder eine umweltschonende Heizung, gibt es darüber hinaus hohe Fördergelder vom Staat – das Sparen von Heizenergie wird also gleich doppelt belohnt. Wichtig ist dabei, die richtige Reihenfolge der Maßnahmen zu beachten. Durch­schnittlich gehen bei einem unsanierten Einfamilien­haus ca. 25 % der Wärme­ über die Fassade verloren. Das heißt, erst wenn ein Haus effizient gedämmt ist, kann eine neue Heizung ihr volles Energieeinsparpotenzial ausschöpfen. Ein gedämmtes Haus hat einen deutlich niedrigeren Heizbedarf und reduziert somit von Vornherein den Verbrauch der teurer werdenden Rohstoffe drastisch. 

Welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge in Ihrem individuellen Einzelfall am sinnvollsten sind, kann Ihnen nur ein qualifizierter und unabhängiger Energieberater sagen.



WIE HOCH SIND DIE MEHRKOSTEN?

Im Jahr 2021 kostet der Verbrauch einer Tonne CO2 in Deutschland 25 €. Im Jahr 2025 werden es schon 55 € pro Tonne sein. In Schweden, wo bereits 1991 eine CO2-Besteuerung eingeführt wurde, liegt diese heute bei 115 € pro Tonne, so hoch wie in keinem anderen Land. Auch wenn die Preise für Heizöl und Erdgas wie immer schwanken werden, wird die CO2-Abgabe auf die fossilen Brennstoffe in Zukunft immer weiter steigen. Eine Investition in die energetische Ertüchtigung des eigenen Zuhauses wird sich also immer schneller amortisieren.

 

Mieter können sich im Gegensatz zu Eigentümern weder für ein neues, energieeffizientes Heizungssystem entscheiden noch Einfluss auf die Dämmung ihrer Gebäudefassade nehmen. Das kann nur der Eigentümer. Dennoch tragen Mieter aktuell die Mehrkosten aus der CO2-Abgabe. Die Bundesregierung erarbeitet daher gerade ein Modell, wie sich die Mehrkosten zwischen Mieter und Vermieter fair verteilen lassen.


KOSTEN MÜSSEN SICHTBAR WERDEN

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Energiedienstleisters Ista waren sich zwar 74 % der Befragten des erhöhten CO2-Preises bewusst, 66 % gaben jedoch an, ihr Heizverhalten bisher nicht angepasst zu haben. Zurückführen ließe sich dies u. a. auf ein fehlendes Wissen über den eigenen Energieverbrauch. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass der CO2-Preis sichtbar werden muss, um seine volle Wirkung zu entfalten. Denn aktuell erhalten Mieter in einem Mehrfamilienhaus nur einmal jährlich eine Heizkostenabrechnung. Das soll sich ab 2022 ändern: Die EU fordert, dass Mieter mindestens einmal monatlich eine Verbrauchsinformation erhalten. Diese Richtlinie muss jedoch erst in nationales Recht umgesetzt werden.


FÖRDERUNG NUTZEN

Energiesparende Gebäudesanierungen und der Einsatz erneuerbarer Energien werden durch neue und verbesserte Förderprogramme und die steuerliche Abschreibung unterstützt. So amortisieren sich die Kosten für Sanierungsmaßnahmen wie eine Fassadendämmung oder eine neue Heizung noch schneller. Wer sich zum Beispiel für eine Fassadendämmung entscheidet, bekommt für diese Maßnahme bis zu 12.000 € vom Staat. Mit anderen Worten: Der Umstieg auf ein energieeffizientes Zuhause ist nicht nur gut fürs Klima, sondern langfristig auch für den Geldbeutel – und zwar mit jedem Jahr mehr.



11.01.2024 16:05:23

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