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RECYCLING VON DÄMM-MATERIALIEN

Wissenschaftlich bestätigt: Die Wärme­dämmung von heute führt nicht zu Müllbergen der Zukunft.


WIEDERVERWERTUNG UND ENTSORGUNG VON WDVS

Entsorgungsprobleme durch rückgebaute Wärmedämm-Verbundsysteme sind in den nächsten Jahrzehnten nicht zu erwarten.

 

Auf diesen Nenner kommen Experten des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik, Holzkirchen, (IBP) und des Forschungsinstituts für Wärmeschutz, München, (FIW) in ihrem Abschlussbericht. Die Forschungsarbeit wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen der Forschungsinitiative "Zukunft Bau" gefördert.


DIE ZU ERWARTENDEN ABFALLMENGEN SIND ÜBERSCHAUBAR

"Rückbau, Recycling und Verwertung von WDVS" lautet der Titel der umfassend angelegten Untersuchung, die erstmals belastbare Daten liefert. Könnte die Wärmedämmung zu Müllbergen "so hoch wie die Alpen" führen? Diese oft gehörte Aussage ist zwar einprägsam – aber dennoch vollkommen falsch, wie die Fachleute der beiden Institute deutlich machen.

Ihr Fazit lautet: Aufgrund der überraschend langen Lebensdauer, die Wärmedämm-Verbundsysteme aus der ersten Generation aufweisen, sind die aktuellen Rücklaufmengen äußerst gering. Und auch die Prognosen bis zum Jahr 2050 machen deutlich, dass die zu verwertenden Mengen mit der bestehenden Infrastruktur etwa von Müllheizkraftwerken sehr gut beherrschbar sind. Von alpinen Müllbergen ist also glücklicherweise weit und breit nichts zu sehen:



BESSER AUFDOP­PELN STATT RÜCK­BAUEN

Zugleich geben die Autoren der Studie eine klare Handlungsempfehlung: Alte Systeme, die den aktuellen Erfordernissen nicht mehr entsprechen, sollten soweit möglich mit einem neuem Dämmsystem "aufgedoppelt" werden. Dadurch könnten in Zukunft viele Dämmsysteme ertüchtigt und weiter genutzt werden – statt in die Wiederverwertung zu gelangen. So können auch die aktuellen Anforderungen erreicht werden, und die Nutzungsdauer wäre auf diese Weise häufig um mehrere Jahrzehnte verlängert, schreiben die Wissenschaftler.



NOCH SIND ALTER­NATIVE RECYCLING-METHODEN NICHT WIRTSCHAFTLICH

Ist der Rückbau nicht zu vermeiden, wird nach Ansicht der Autoren die energetische Verwertung für die nächsten Jahrzehnte die Methode der Wahl bleiben. Auf diesem Weg wird auch das mittlerweile nicht mehr verwendete Flammschutzmittel HBCD sicher und vollständig zerstört.

Die Studie spricht weitere Empfehlungen aus, wie etwa eine einheitliche Positivkennzeichnung HBCD-freier Styropor-Produkte, die Entwicklung neuer Befestigungstechniken für den leichteren Rückbau sowie mittel- und langfristig den Einsatz von Produkten aus recycelten Materialien, die zwar schon existieren, aber noch nicht wirtschaftlich einsetzbar sind.




Rückbau, Recycling und Verwertung von WDVS

Möglichkeiten der Wiederverwertung von Bestandteilen des WDVS durch Zuführung in den Produktionskreislauf der Dämmstoffe.


11.01.2024 15:59:42

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