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WIE KANN ICH EINE
ALTE DÄMMUNG ENTSORGEN?

Wenn an einem Rückbau der Dämmung kein Weg vorbeiführt, gibt es gewisse Dinge bezüglich der Entsorgung des Dämmmaterials zu beachten.


RÜCKBAU, RECYCLING, VERWERTUNG

Die Rückgewinnung von Rohstoffen durch Recycling und der Umgang mit Abfall sind wichtige gesellschaftspolitische Themen unserer Zeit. Auch im Gebäudebereich und insbesondere bei der Dämmung gibt es gewisse Vorgaben zu beachten.


Wird eine Dämmung sorgfältig geplant, fachgerecht ausgeführt und regelmäßig instand gesetzt, hält sie über viele Jahrzehnte hinweg. Selbst bei alten Dämmsystemen lässt sich die Lebensdauer durch eine sog. Aufdopplung meist noch weiter verlängern. Doch in manchen Fällen führt an einem Rückbau der Dämmung kein Weg mehr vorbei. Wann es soweit ist, können Ihnen Profis wie zertifizierte Energieberater oder erfahrene Fachhandwerker sagen.

Bewährte Verwertungsverfahren zur Entsorgung von Dämmmaterial existieren bereits, auch neue Recyclingverfahren stehen immer flächendeckender zur Verfügung. Bei der städtischen oder kommunalen Abfallwirtschaft erhalten Sie relevante Informationen zur Entsorgung von Baustoffen.



UNTERSCHIEDE BEIM MATERIAL

Einige Dämmstoffe lassen sich einfacher entsorgen, als andere. Auch das Alter des Dämmstoffs und seine Zusammensetzung spielen eine wesentliche Rolle. Informieren Sie sich im ersten Schritt, um welchen Dämmstoff es sich in Ihrem Fall handelt und welche Vorgaben in Ihrer Region für seine Entsorgung gelten.

Allgemein müssen vor allem Mineralfaserabfälle wie Dämmmaterial aus Glas-, Stein- oder Schlackenwolle unter besonderer Prüfung und Überwachung beseitigt werden.

Darüber hinaus kann Mineralwolle, die vor dem Jahr 2000 verbaut wurde, Gesundheitsrisiken bergen. Die Fasern, die beim Abriss aufgewirbelt werden, können lungengängig sein und sind in diesem Fall vom Körper nicht abbau- oder ausscheidbar. Daher ist es von großer Bedeutung, die Entfernung alter Dämmstoffe aus Mineralfasern unbedingt Profis zu überlassen. Es ist außerdem zu beachten, dass vor allem alte Glaswolle Sondermüll ist, der nur von speziellen Unternehmen entsorgt werden darf.

Infos zur fachgerechten Entsorgung sowie den Entsorgungskosten erhalten Sie bei Ihrem Wertstoffhof, der städtischen oder kommunalen Abfallwirtschaft oder einem professionellen Entsorgungsunternehmen.



ABFALLMENGEN SIND ÜBERSCHAUBAR

Dank der langen Lebensdauer von WDVS sind die Rücklaufmengen derzeit noch gering. Die Prognose bis 2050 macht deutlich, dass die zu erwartenden Mengen mit der bestehenden Infrastruktur von Recycling und Müllheizkraftwerken gut beherrschbar sind. Oft muss eine Dämmung gar nicht rückgebaut werden – in diesem Fall kann eine Aufdopplung dabei helfen, Energieersparnis und Wohngesundheit auf lange Sicht zu erhalten.



STUDIE "RÜCKBAU, RECYCLING UND VERWERTUNG VON WDVS"

Eine Studie des Fraunhofer-Informationszentrums Raum und Bau zeigt Möglichkeiten der Wiederverwertung von Bestandteilen eines WDVS nach dessen Rückbau auf. Es existieren diverse Möglichkeiten, Materialien aus Dämmstoffabfällen ökologisch und ökonomisch (wieder) zu verwerten. Dazu zählen die Rückführung einzelner Bestandteile in den Produktionskreislauf, das Downcycling in die Produktion anderer Güter oder die energetische Verwertung durch Verbrennung mit Energierückgewinnung. 




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11.01.2024 16:05:11

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