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SO STELLEN SIE
DEN FÖRDERANTRAG

Hilfreiche Tipps und professionelle Unterstützung – wir helfen Ihnen auf dem Weg zur Förderung.


WIE KOMMT MAN AN STAATLICHE FÖRDERGELDER?

Zahlreiche Förderprogramme stellen lohnende Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen in Aussicht. Obwohl hier ansehnliche finanzielle Unterstützung zu holen ist, schrecken viele Hausbesitzer vor der scheinbar komplizierten Beantragung zurück. Dabei gibt es hilfreiche Unterstützung, die passende Förderung zu finden und zu beantragen. Hier ein paar Tipps zum folgerichtigen Vorgehen.

 

Die Bewilligung von Förderungen ist je nach Programm an unterschiedliche Bedingungen geknüpft. Hier als Laie den kompletten Überblick zu behalten, ist angesichts der Vielzahl an Förderprogrammen nahezu unmöglich. Die Einbeziehung eines Energieberaters ist allein schon aus diesem Grund unverzichtbar. Die meisten Förderprogramme setzen die Beteiligung eines Energieberaters sogar zwingend voraus, um die angebotenen Leistungen in Anspruch nehmen zu können. Die Beantragung der Förderung übernimmt der Energieberater selbst.



IHR WEG ZUM FÖRDERANTRAG

Sie arbeiten lieber offline oder mit Papier? Kein Problem: Diese Übersicht haben wir Ihnen auch als übersichtliches PDF zusammengefasst.



SO KOMMEN SIE SCHRITT FÜR SCHRITT ZU IHRER FÖRDERUNG

1. Verschaffen Sie sich vorab einen Überblick

Bereits im Vorfeld sollte geprüft werden, ob die geplante Bau- oder Modernisierungsmaßnahme gefördert wird. Je nach Wohnort kommen neben der staatlichen Förderung durch KfW und BAFA in Form von Zuschüssen oder Darlehen auch Programme der Bundesländer, Städte, Gemeinden, Landkreise und Energieversorger in Frage. Während Landesbanken ihre Förderkredite in der Regel auf die staatlichen Förderprogramme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) aufbauen und ggf. weitere Vorteile einräumen, zahlen Städte und Gemeinden meist Zuschüsse aus. Auch einige Herstellerfirmen locken mit Zuschüssen beim Einbau ihrer Geräte oder Materialien. Darüber hinaus sind viele Maßnahmen seit 2020 alternativ auch von der Einkommensteuer absetzbar.

Bei der Suche nach passenden Förderprogrammen in Ihrer Nähe hilft Ihnen die Fördermittel-Suche von dämmen-lohnt-sich.de.



2. Lassen Sie eine unabhängige Energieberatung durchführen

Qualifizierte, sachverständige Energieberater heißen "Energieeffizienz-Experten". Im Rahmen einer geförderten "Vor-Ort-Beratung" erstellen sie eine umfassende energetische Analyse Ihrer Immobilie. Daneben erhalten Sie Hinweise auf die größten Energielecks oder – je nach Wunsch – bereits einen ausgearbeiteten Sanierungsfahrplan (iSFP). Das kann sich rechnen, da gemäß iSFP durchgeführte einzelne Sanierungsmaßnahmen vom BAFA mit einem Bonus von 5 % belohnt werden. Auch die Vor-Ort-Beratung selbst wird mit bis zu 1.300 € für Ein- und Zweifamilienhäuser bezuschusst.

Qualifizierte Energieberater in Ihrer Nähe finden Sie über die Energieberater-Suche von dämmen-lohnt-sich.de oder die Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur (dena).



3. Beauftragen Sie einen Energieeffizienz-Experten

Um eine Förderung von KfW oder BAFA zu erhalten, ist die Erstellung eines Sanierungskonzeptes mit anschließender Baubegleitung zwingende Voraussetzung. So werden Bauschäden und mangelhafte Leistungen vermieden, und die energetischen Sanierungsmaßnahmen führen zum gewünschten Ergebnis. Die Kosten für den Energieberater (Planung, Baubegleitung und Abnahme) sind auch über die Steuerförderung sowie BAFA und KfW förderbar. In allen drei Fällen werden bis zu 50 % der Kosten übernommen.


Der Energieberater stellt Ihnen für die KfW-Förderung eine sogenannte Bestätigung zum Antrag (BzA) bzw. für die BAFA-Förderung eine technische Projektbeschreibung (TPB) aus. Erst mit diesen können Sie die gewünschte Förderung beantragen.




4. Legen Sie Art und Umfang der Sanierung fest

Wesentliche Bezugsgröße für die Höhe einer möglichen Förderung ist die vorherige Festlegung des Sanierungsumfangs. Hier wird zwischen einer energetischen Einzelmaßnahme und einer Komplettsanierung unterschieden. Wichtig ist auch, dass Sie sich nicht vorschnell auf bestimmte Sanierungsmaßnahmen festlegen, sondern mit dem Energieeffizienz-Experten ergebnisoffen diskutieren. Ein qualifizierter und unabhängiger Experte wird Sie grundsätzlich technologieoffen beraten.


5. Beantragen Sie die Förderung

Welche Förderprogramme kommen infrage? Welche Förderangebote kann ich miteinander kombinieren? Neben den Förderungen der beiden großen Anbieter KfW und BAFA gibt es zusätzliche Programme auf Landes-, Kreis- oder kommunaler Ebene. Mit unserer Fördermittel-Suche erhalten Sie schnell und unkompliziert einen Überblick über die zu Ihrem Sanierungsvorhaben passenden Angebote in Ihrer Region.

Den Antrag für den Zuschuss für energetische Einzelmaßnahmen finden Sie im Online Portal des BAFA. Dafür benötigen Sie die ID der "technischen Projektbeschreibung (TPB)" von Ihrem Energieberater. Alternativ können Sie Ihren Energieberater schriftlich bevollmächtigen, den Antrag für Sie zu stellen. 

Den KfW-Förderkredit beantragen Sie bei Ihrer Bank oder Bausparkasse. Nehmen Sie zu Ihrem Banktermin die von Ihrem Energieeffizienz-Experten ausgefüllte "Bestätigung zum Antrag" (BzA) mit. Alles weitere regelt Ihr Finanzierungspartner für Sie.

Ein Großteil der Förderungen (z. B. auch die von KfW und BAFA) muss bereits vor Vorhabenbeginn beim jeweiligen Fördergeber beantragt werden. Als Beginn gilt die Beauftragung der ausführenden Fachhandwerker. Wer vorher beginnt, verspielt seine Förderchancen leichtfertig. Vorab kann eine Modernisierung problemlos auf ihre Förderfähigkeit geprüft werden. Mitunter kann durch eine verbesserte Planung die Fördersumme sogar erhöht werden.



FÖRDERMITTEL-SUCHE

Informationen, ob und welche Förderungen es für Ihr Sanierungsvorhaben in Ihrer Region gibt, erhalten Sie schnell und einfach über unsere Fördermittel-Suche.

Mit Angabe weniger Eckdaten zum Haus und zur geplanten Maßnahme werden die aktuell infrage kommenden Fördermöglichkeiten angezeigt.





6. Beginnen Sie mit den Sanierungsarbeiten

Wichtig: Der Förderantrag muss vor Vorhabenbeginn bzw. vor Kauf einer neu sanierten Immobilie genehmigt werden! Erst wenn Sie grünes Licht erhalten, können Sie Verträge mit den ausführenden Fachhandwerkern abschließen. Ihr Energieeffizienz-Experte unterstützt Sie bei der Detailplanung, bei der Ausschreibung sowie bei der Angebotsauswertung. Holen Sie dazu immer mindestens zwei Angebote von Fachhandwerkern ein. Mit unserem kostenlosen Fördergeld-Service können Sie die Angebote auf ihr Förderpotenzial prüfen und ggf. optimieren lassen.




MAXIMALE FÖRDERUNG FÜR IHRE DÄMMUNG

Wenn Sie bereits ein Angebot von einem Handwerker für die Realisierung einer Wärmedämmung erhalten haben, sollten Sie den kostenlosen Fördergeld-Service nutzen, um es auf seine Förderfähigkeit überprüfen und im Bedarfsfall optimieren zu lassen.

Alle Vorteile des Fördergeld-Service:

  • Wir recherchieren für Sie alle verfügbaren Fördermittel und ermitteln Ihren individuellen optimalen Förder-Mix.

  • Wir prüfen Ihr Sanierungsvorhaben auf Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich einer maximalen Förderung.

  • Wir bereiten alle Anträge unterschriftsreif für Sie vor.




7. Vergessen Sie nicht die Bestätigung

Für KfW-Förderungen: Erstellen Sie zusammen mit Ihrem Energieberater nach Abschluss der Sanierung die sogenannte "Bestätigung nach Durchführung (BnD)". Diese reichen Sie bei Ihrer Bank bzw. Bausparkasse ein.


Für die BAFA-Förderung: Lassen Sie sich von Ihrem Energieberater einen "technischen Projektnachweis (TPN)" geben. Dieser muss dem Online-Verwendungsnachweisformular des BAFA beigefügt werden.

Diese Bestätigungen sind Voraussetzung für die Gutschrift des Tilgungszuschusses bzw. Investitionszuschusses auf Ihrem Konto.

Tipp: Bewahren Sie sämtliche Unterlagen zur energetischen Sanierung zehn Jahre lang auf. Dies schützt vor Unannehmlichkeiten, etwa wenn Maßnahmen nicht korrekt ausgeführt wurden.


11.01.2024 15:59:55

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